April 22, 2008

I can't change the world, but I can change the world in me

jetzt hab ich wirklich bono zitiert. aber es hat seinen grund. 

es gibt momente im leben, da nimmt eine chance wahr und arrangiert sich mit den folgen ohne naeher drueber nachzudenken. einfach weil es laeuft. davon gab es bei mir viele. 
nach der realschule abi machen war so eine, andere gingen vorran, andere sollten folgen.
es gibt auch auch wenige die aendern das leben komplett. da geraet man an punkte an denen man sein leben aendert. einen neuanfang zu wagen und mit dem zivi zu starten war so einer.
kurz nach anfang des studiums beschloss ich dann, mich zu arrangieren. fachschaft, gremienarbeit, tutorien folgten. dort habe ich meistens reagiert und versucht das beste aus vorgaben zu machen, um das beste fuer studierende herauszuholen. doch bin ich an einen punkt geraten, an dem das nicht mehr reicht. eines der institute an meiner uni arbeitet nicht so wie es soll, also betreibt eher arbeitsverweigerung auf sehr hohem niveau. 
da kann man nicht mehr drauf reagieren. darum bin ich wieder an einem einschneidenden punkt in meinem leben. morgen agiere ich. zusammen mit wenigen vertrauten planen wir den aufstand, unhaltbare zustaende erfordern dies.
es ist wie beim schach, man bringt ueber viele zuege eine kleine gruppe von leuten an schnittstellen und strategisch guenstige orte um dann, wenn es noetig werden sollte, zuzuschlagen.

darum habe ich morgen nachmittag einen termin mit unserem dekan, an dem ich ihn vor die wahl stellen werden muss- entweder er schafft es noch in dieser woche die betreffenden professoren zur arbeit zu bewegen und damit ergebnisse herzustellen, oder wir werden zeitlich abgestuft druckmittel einsetzen. das geht dann von oeffentlichkeit herstellen... (O-Ton Dekan: ich rede ueber unsere abbrecherquoten nicht mal befreundeten dekanen. -> vielleicht interessiert es ja die WAZ wenn nach einem jahr fast 50% gegangen sind? ein trauriger rekord, und die medien lieben zahlen, besonders solche.) bis hin zu totaler blockierung des instituts auf finanzieller ebene. (gremienarbeit ueber jahre lohnt sich genau in solchen punkten)

schauen wir also nicht was passieren wird, sondern geben alles um das "passieren" passieren zu lassen. vielleicht haben wir erfolg, vielleicht nicht. aber tatenlos zusehen und nur auf die symptome reagieren hilft keinem. ausser denen, die alles beim alten belassen wollen und die augen vor der wirklichkeit verschliessen. oder aus desinteresse nicht arbeiten wollen. gehen wir dagegen an... there is nothing left to lose.


"wer wind saet..."

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