August 03, 2006

von einstuerzenden welten und rotwein


es gibt menschen die gibt es eigentlich nicht. manche sind in hannover und spielen in musicals mit und manche sitzen zuhause und spielen anno 1602 bis zum erbrechen. manche sitzen auch einfach nur da und trinken ihr bier oder rotwein, lesen dazu ein paar gedichte und haengen dem gerald eine urdeutsche vergangenheit an. andere warten darauf das sie sterben wenn sie die augen zu machen (auf ketamin geht das), einige jeten durch die welt und besuchen ferne laender, manche sind in frankreich und geniessen ihr ganzes glueck. ein paar planen das naechste semester und freuen sich ueber funktionierende plaene und ein gutes buch. andere betrauern die niederlage schalkes und den endenden sommer. manche sind wie vom erdboden verschluckt und trauern um verpasste chancen. manche aergern sich schon wenn sie den boden des glases sehen koennen. und als waere das noch nicht genug gibt es brahms, vivaldi, bach, mozart, tschaikowsky, verdi und die sonstigen verdaechtigen. das leben ist kein ponyhof, wahrlich. aber es ist auch kein trakehner gestuet. rilke war ein guter mann und irgendwas an das ich anfang august denken wollte faellt mir nicht mehr ein. am sonntag gehts zu simon und der alten frau van cleef. i miss the freah air blows around my nose.

wir haben donnerstag den 3. august 2006. es ist 01:39 uhr und ich werde mir noch eine weitere flasche aufmachen.

"cembalosuite"

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