Der Mann im Dunkel des Netzes

und wieder ein weiteres wochenende vorbei. es ist montag, ich bin wieder zuhause und sitze gemuetlich bei einer gurke auf dem sofa, darauf wartend zur uni zu gehen und meine wissbegierigkeit ausleben zu duerfen.
das wochenende stand im zeichen des sauerlandes. ein 50liter fass bier und was eben so muss. von leckerem essen zu interessanten matratzen und hundeleckerlies. man hat gelernt das es von menden nach sydney gar nich so weit ist und das man vorsichtig sein muss wo man hintritt. es koennte eine schlange sein. da es koalas nur im zoo gibt brauch man nicht in die baeume schauen. man riecht sie eh. mein kopf tut noch weh, was aber nicht vom bier kam, sondern vom bett. das war im weg und mein kopf wollte da durch. er ist aber nicht hart genug fuer holz, auch beim dritten mal nicht. schlimme sache. ich hab auch ein lila haus gesehen. LILA. mit einer milka-kuh am balkon und nem ein-euro laden unten drin. wenn die stadtmauer nur noch einem meter breit ist, brauch man eben solche farben um andere zu verjagen. im tierreich funktioniert das ja auch. samstag noch kurzerhand die ganze stadt dunkel und keine ahnung was los ist. da wir aber nicht die einzigen waren, welche im dunkeln sassen und die zapfanlage auch ohne strom funktioniert, war alles gar nich so schlimm. kerzen hat man ja zur hand und der rest ergibt sich wie immer. wenn ostfriesen schon mal ne stromleitung vor der haustuer haben, kann man eben nix erwarten. da muss man halt jetzt oefter mit sowas rechnen. besonders soll dieses schiff heute abend um 22uhr nochma durch. schauen wir mal was das wird. kerzen hat man ja noch stehen und nen fahrstuhl hab ich hier auch nich. also alles gut.

der junge mann in hamburg erlebt naechste woche sein blaues wunder. davon kann er noch ein bisschen zehren und es gibt ja noch bier. wenn man langeweile hat, kann man ja auch trinken. dann vergeht die zeit schon.

so, bis denn dann.
der zug wartet nich auf mich, es sei denn er hat keinen strom.